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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Gütersloh e.V. findest du hier .
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Große Ehre für zwei Schwimmtalente aus Gütersloh: Jannis Müller und Paul-Louis Abel wurden für die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Italien nominiert. Einer der beiden sprang auf den letzten Drücker auf den WM-Zug auf, der andere macht sich sogar Hoffnungen auf eine Medaille.
Letzte Chance Warnemünde: Mit diesem Gedanken ging Paul-Louis Abel in den Vergleichswettkampf der Auswahlmannschaften der DLRG-Landesverbände. Unter anderem mit seinem Gütersloher Teamkollegen Jannis Müller ging er mit einer vergleichsweise jungen, 12-köpfigen Mannschaft, bei den Wettkämpfen an den Start.
Drei harte Tage im Hallenbad und am Ostseestrand standen für die beiden 18-Jährigen auf dem Plan. Während Müller schon im letzten Jahr bei der Europameisterschaft für das Nationalteam gestartet war und sein Ticket bereits relativ sicher hatte, musste Abel mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen, um vom 26.09. bis zum 02.10.2022 doch in Riccione/Italien mit dem Bundesadler auf der Brust an den Start gehen kann. Verletzungen und eine Corona-Erkrankung hatten ihn im vergangenen Jahr im Training ausgebremst. In Warnemünde nutzte Abel seine letzte Chance – nach Platz zwei von 14 Teams gab es als Belohnung die ersehnte Nachricht: „Ich war gerade im Fitnessstudio, als mir eine Trainingspartnerin schrieb, dass ich nominiert bin“, so Abel.
Die beiden von der Gütersloher DLRG werden in Italien Teil des 30-köpfigen deutschen Teams sein – darunter sechs Junioren und sechs Juniorinnen. Im Hallenbad und am Strand werden dann insgesamt 22 Disziplinen ausgetragen.
Das Spezialgebiet von Müller und Abel sind die Flossenwettkämpfe. Müller erreichte bei der EM in beiden Einzel-Starts das Finale. Wenn er die Vorbereitung ohne Unterbrechungen durchläuft, spekuliert er in der Disziplin „100 Meter Retten mit Flossen“ sogar auf eine Medaille: „Ich will mit mindestens einer Medaille nach Hause gehen, es ist mir egal welche Farbe oder in welcher Disziplin, aber mit leeren Händen nach Hause kommen, kommt nicht in Frage“, sagt Müller selbstbewusst über seine Medaillen-Ambitionen.
Um bestmöglich vorbereitet zu sein, müssen beide nun in den heimischen Gewässern und im Kraftraum noch die ein oder andere Einheit absolvieren. Doch das ist einfacher gesagt als getan: Müller befand sich bis vor kurzem noch in der entscheidenden Prüfungsphase seiner Ausbildung und Abel arbeitet im Krankenhaus.
Für die extra Motivation sorgt, dass es für sie der letzte internationale Wettkampf in der Junioren-Klasse sein wird. Im nächsten Jahr steht der Wechsel in die offene Altersklasse an. „Ich habe nochmal die Chance im Junioren-Bereich alles zu zeigen was ich kann und für mein Land zu schwimmen. Dies konnte ich natürlich letztes Jahr auf der EM bereits, aber diese Gefühle und Eindrücke nochmal zu erleben, bedeutet mir sehr viel“, sagt Jannis Müller. Also heißt es im Oktober für beide Gütersloher: Letzte Chance Riccione.
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